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Vikarin Ayla Rehn

a.r.

Ich bin Ayla Rehn und seit dem 1. September 2021 Vikarin in der Kreuzgemeinde. In den kommenden 2 Jahren darf ich mich ausprobieren –kennenlernen, wie vielgestaltig Kirche und Gemeindeleben sein kann und mich mit Ideen einbringen. Dabei ist mir wichtig, dass sich alle willkommen fühlen und jeder und jede seinen und ihren Teil zur Gemeinschaft beitragen kann, denn: viele Glieder ist der Leib – alle mit ihren jeweils eigenen, ganz besonderen Fähigkeiten.

Groß geworden bin ich in Lindenberg im Allgäu, im Westallgäu, ganz nahe zum Bodensee. Wiesen und Felder, Berge und Kühe, Landleben durch und durch – damit verbinde ich sehr dankbar meine Zeit bis zum Abitur. Dann bin ich nach Frankfurt gekommen, um endlich Stadtluft zu schnuppern – und diese Stadt hat mich auch in ihren Bann gezogen. An der Goethe-Universität habe ich angefangen, Theologie zu studieren und im März dieses Jahres mein erstes Kirchliches Examen abgelegt. Lange war nicht klar, dass ich tatsächlich Pfarrerin werde. Erstmal studierte ich aus Faszination am Nachdenken über die ‚großen Fragen‘, am Fragen-Stellen, am Diskutieren, am Sich-Selbst-Hinterfragen. All das geht ganz wunderbar im Theologie-Studium. Ich hätte auch beispielsweise Philosophie belegen können - aber Gott wollte ich dann doch ‚dabei haben‘.

Während meines Studiums entdeckte ich, dass ich nicht nur Pfarrerin sein kann (Glaube ich genug? Mach ich das alles richtig? Bin ich ‚würdig‘?), sondern es auch sein will (Kann ich mir vorstellen, nahezu ein Leben lang der Kirche verpflichtet zu sein, verantwortlich zu sein für so Vieles?). Seitdem übe ich mich darin, die befreiende, frohe Botschaft sehr ernst zu nehmen: Befreit zur Freiheit, gerecht aus Glauben, den Menschen bejahenden Gott, trotz und in all seinen und ihren Facetten, Liebe. Worauf ich mich freue? Sie alle kennen zu lernen. Jede Geschichte zu hören und teilzuhaben, vielleicht auch Anteil zu haben, mitzugestalten und zu begleiten. Das Feld ist so weit und die 2 Jahre werden voller neuer Eindrücke sein. Dass ich mich mit Ihnen gemeinsam auf den Weg begeben darf, lässt mich aufatmen. Es sind die Begegnungen, die mich erfüllen.   

Nun bleibt mir erneut zu sagen, wie sehr ich mich auf die kommende Zeit mit Ihnen freue.

Bis bald und Gottes reichen Segen

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